Moinsen zusammen!
Heute möchte ich euch kurze Leseeindrücke zu zwei sehr unterschiedlichen Büchern zeigen.
Jay Asher & Carolyn Mackler: Wir beide, irgendwann
cbt* Verlag – Romantik – Schule, Social Media, Freunschaft, Zukunftsängste – 394 Seiten
Ascher scheint ein Faible für mehr oder weniger veraltete Medien zu haben. In diesem gemeinsam mit Carolyn Mackler geschriebenem Roman geht es allerdings nicht um Kassetten, sondern um Facebook – allerdings in einer Zeit, zu der es Facebook noch gar nicht gab.
Die Social Media Seite funktioniert hier also eher wie eine Kristallkugel zum Blick in die Zukunft. Die Geschichte liest sich recht schnell weg, ist unterhaltsam, hat mich aber auch nicht nachhaltig nachdenklich gestimmt. Vielleicht wäre das der Fall gewesen, wenn der In-die-Zukunft-Faktor noch stärker betont gewesen wäre.
Shusaku Endo: Schweigen
Septime Verlag* – Historisch – christliche Mission, Japan, Folter, Mord – 310 Seiten
Die Geschichte eines bzw. ursprünglicher zweier katholischen Mönche, die nach Japan kommen, um dort zu missionieren – obwohl das im 17. Jahrhundert strengstens verboten ist.
Ich musste mich zwischenzeitlich regelrecht zwingen, diese Geschichte weiterzulesen. Nicht, weil sie schlecht ist, sondern weil sie so ein ganz merkwürdig-beunruhigendes Gefühl in mir verursacht hat, was nicht nur an den Szenen gegen Ende, sondern wohl auch an den Gedankengängen des Mönches lag. Und nun möchte ich den Film gleichermaßen unbedingt und auf keinen Fall sehen.
Habt ihr eines der beiden Bücher gelesen? Wie fandet ihr sie?
Gezeichnet Seitenfetzer
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